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Kindererziehung - Was ist richtig, was ist falsch?

Bildquelle: www.pixelio.de - Helene Souza
Bildquelle: www.pixelio.de - Helene Souza

Veränderte Wertvorstellungen

 

Wie in allen Bereichen des Lebens, so auch in den Norm- und Wertvorstellungen, haben sich die Bedingungen und Ansichten geändert und weiter entwickelt: Bis in die 1960er Jahre standen Vorstellungen wie Disziplin, Pflichterfüllung und Gehorsam im Mittelpunkt. Es erfolgte ein Wertewandel und Emanzipation, Autonomie (Unabhängigkeit, Selbstbestimmung), Selbstverwirklichung, Kritikfähigkeit, Eigenverantwortung usw. werden heute betont. Trotzdem sollte man keinen Extremen folgen, sondern den gesunden Menschenverstand einschalten, sein Fingerspitzengefühl und auch sein so genanntes „Bauchgefühl“ nutzen und sensibilisieren, um dem Kind die bestmögliche Erziehung zu geben. Eine gute Mischung aus mehreren Erziehungsstilen mit Hauptaugenmerk auf dem demokratischen Erziehungsstil ist hier wahrscheinlich die richtige Lösung – und eine Grundhaltung, die von Liebe und Herzenswärme geprägt ist, ohne dabei zu verwöhnen und grenzenlos zu sein.

 

Veränderte Wertvorstellungen

 

 

Wie in allen Bereichen des Lebens, so auch in den Norm- und Wertvorstellungen, haben sich die Bedingungen und Ansichten geändert und weiter entwickelt: Bis in die 1960er Jahre standen Vorstellungen wie Disziplin, Pflichterfüllung und Gehorsam im Mittelpunkt. Es erfolgte ein Wertewandel und Emanzipation, Autonomie (Unabhängigkeit, Selbstbestimmung), Selbstverwirklichung, Kritikfähigkeit, Eigenverantwortung usw. werden heute betont. Trotzdem sollte man keinen Extremen folgen, sondern den gesunden Menschenverstand einschalten, sein Fingerspitzengefühl und auch sein so genanntes „Bauchgefühl“ nutzen und sensibilisieren, um dem Kind die bestmögliche Erziehung zu geben. Eine gute Mischung aus mehreren Erziehungsstilen mit Hauptaugenmerk auf dem demokratischen Erziehungsstil ist hier wahrscheinlich die richtige Lösung – und eine Grundhaltung, die von Liebe und Herzenswärme geprägt ist, ohne dabei zu verwöhnen und grenzenlos zu sein.

Demokratisch und doch flexibel

 

 

Wie man den Ergebnissen von wissenschaftlichen Untersuchungen entnehmen kann, hat das Kind die besten Entwicklungschancen, wenn es von den Eltern in einem sehr demokratisch geprägten Erziehungsstil erzogen wird. Die Erziehungsstilforschung kann inzwischen nachweisen, dass sich Kinder, die überwiegend demokratisch erzogen wurden, nicht nur durch ein besonderes Maß an Selbstvertrauen und sozialer Reife auszeichnen, sondern auch zufriedener und leistungsfähiger sind als andere Kinder und Jugendliche. Eltern sehen sich in der Verantwortung, ihre Kinder zu führen und zu begleiten. Sie geben den Rahmen vor. Sie sind jedoch ebenso offen für die Bedürfnisse ihrer Kinder und gewähren ihnen gewisse Freiheiten. Eltern und Kinder befinden sich im Austausch und besprechen wichtige Entscheidungen gemeinsam. Ein großer Pluspunkt dieses Erziehungsstils ist die emotionale Sicherheit. Sie ermöglicht es den Kindern, sich zu eigenständigen, selbstbewussten und leistungsbereiten Persönlichkeiten zu entwickeln, die anderen Menschen mit Respekt und Wertschätzung begegnen. Der flexible und stark demokratisch geprägte Erziehungsstil geht von der Grundannahme aus, dass Kinder von Beginn an vollwertige Menschen sind. Das wiederum bedeutet, dass Kinder Eltern brauchen, die ihnen mit Respekt und Wertschätzung begegnen aber auch liebevoll Nein sagen können. Viel wichtiger als perfekt zu sein ist es, authentisch zu sein. Es kommt also nicht unbedingt darauf, zu erziehen, wie „man“ es tut, sondern dem zu folgen, was Einem auch persönlich wichtig ist. Dem Kind Mut zu machen, trägt neben Respekt, Liebe ganz wesentlich zu einer positiven Eltern-Kind-Beziehung bei und stärkt das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Eltern sollten vermeiden, sich nur auf auf Fehler, Schwächen und Regelverstöße zu fokussieren sondern auch die Stärken und schönen Seiten Ihres Kindes wahrnehmen. Manchmal sind wir als Eltern selbst unzufrieden, gestresst und kaum kooperationsbereit. Dann können wir nur schwer auf die Nöte und Bedürfnisse unserer Sprösslinge eingehen. Im Optimalfall kommunizieren sollten wir dies offen kommunizieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Für Kinder ist es sehr wichtig, dass sie sich gehört und gesehen fühlen.  

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